Konsumtrends

Wir übersetzen Konsumtrends in konkrete Marketingmassnahmen

 

 


Seit 1985 beschäftigen wir uns mit langfristigen Trends, die grundlegende Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben. Aktuell haben zwei Trends besonders viel Potential für Unternehmen: der weltweite Conveniencetrend und der Babyboomer-Trend.

Unser Institut gilt als Entdecker der Zielgruppe Babyboomer (die geburtenstarken Jahrgänge der 50er und 60er Jahre). Seit 1985 beraten wir Unternehmen bei der Bearbeitung reifer Zielgruppen. Deshalb verfügen wir über umfassendes und solitäres Know-how für die Entwicklung und Vermarktung von Produkten für diese wachsende Kundengruppe.

Das weltweite Zunahme der Zahl älterer Kunden befeuert auch den Conveniencetrend. Mit diesem Trend befassen wir uns intensiv seit 2012. Unsere Schwerpunkte sind Detailhandel und Verpackungen (Brandowner, Verpackungshersteller)

Gundolf Meyer-Hentschel - Keynote Speaker Conveniencetrend
Gundolf Meyer-Hentschel – Keynote Speaker Convenience

 

Die Ursachen für den Conveniencetrend

 

Was sind die Ursachen für die Allgegenwärtigkeit von Convenience? Die vielleicht stärkste Treibergrösse für den Conveniencetrend ist die biologische Tatsache, dass wir Menschen, wie viele andere Lebewesen auch, am besten überleben, wenn wir unsere Kräfte, unsere Zeit, unser ganzes Verhalten effizient gestalten. Unser Körper liebt das ökonomische Prinzip: keinen Schritt zu viel, keine Bewegung zu viel, keinen Gedanken zu viel – auch unser Gehirn verbraucht Energie!

 

Die IT-Branche beschleunigt den Conveniencetrend

 

Beschleunigt wird diese Entwicklung aktuell durch die IT-Branche. Heute siegen die Apps mit der höchsten Ergonomie. Wer dem User das gleiche Ergebnis mit zwei Klicks bietet statt vier, hat im Markt die Nase vorn. Soviel Convenience steigert die Erwartungshaltungen insgesamt. Wir sind auf einem Weg in den Convenience-Wettbewerb.

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Gundolf
Meyer-Hentschel

 

steht Ihnen zu diesem Top-Thema als Keynote-Speaker zur Verfügung. Er beantwortet z.B. die folgenden Fragen:

Was bedeutet der Convenience-Trend für Gebrauchsgüter, für FMCGs, für Verpackungen, für den Handel, für Dienstleister? Was hat es mit den Convenience-Boomern auf sich? Wie können Sie diesen Trend für Ihr Unternehmen nutzen?

Conveniencetrend: Dr. Gundolf Meyer-Hentschel beim Event „Future Solutions“ von Treofan Deutschland
Gundolf Meyer-Hentschel beim Event „Future Solutions“ von Treofan Deutschland
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Fotos: Treofan

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Einfach und bequem muss es sein

von Gundolf Meyer-Hentschel

Dr. Gundolf Meyer-Hentschel, Meyer-Hentschel Institut, Zürich/Saarbrücken

Was sind die Ursachen für die Allgegenwärtigkeit von Convenience? Eine der möglichen Ursachen liegt sicherlich darin, dass es sehr viele Treibergrößen gibt, die den Trend immer stärker werden lassen. Sich diese anzuschauen, ist sinnvoll, weil sie eine Vielzahl von Konsequenzen für die Verpackungsbranche haben und deshalb eine Fülle von kreativem Input liefern können.

 

Der Mensch als effizientes Lebewesen

 

Die vielleicht stärkste Treibergröße für den Convenience-Trend ist die biologische Tatsache, dass wir Menschen, wie viele andere Lebewesen auch, am besten überleben, wenn wir unsere Kräfte, unsere Zeit, unser ganzes Verhalten effizient gestalten. Unser Körper liebt das ökonomische Prinzip: keinen Schritt zu viel, keine Bewegung zu viel, keinen Gedanken zu viel – unser Gehirn verbraucht sehr viel Energie! Ein biologisch-ökonomisches Verhalten hat also energetische Vorteile und ist vielleicht sogar eine der Ursachen für die steigende Lebenserwartung der Menschen.

Und die Industrie bedient dieses grundlegende Bedürfnis nach Energiesparen immer besser. Inzwischen parken unsere Autos ganz alleine ein. Und das Stammtischgespräch unter Männern, wer am besten einparken kann, wird in naher Zukunft eher davon handeln, wessen Auto diese Aufgabe am schnellsten und besten erledigt. Auch in der Küche ist Fortschritt zu vermelden: Die klassische Kaffeemaschine wurde durch Automaten ersetzt, die erstens viel schöner aussehen, zweitens viel einfacher zu bedienen sind und drittens den Kaffee viel schneller zubereiten.

Soviel Convenience steigert die Erwartungshaltungen insgesamt. Das spüren viele Branchen. Frusterlebnisse, wie sie der Verbraucher z.B. jahrelang beim Öffnen einer Kaffeepackung hingenommen hat, wird er in Zukunft nicht mehr akzeptieren.

 

24 Stunden sind heute kürzer als früher

 

Ein weiterer Treiber für Convenience ist der steigende Zeitdruck. Wir haben zwar viele technische Hilfsmittel erfunden, aber diese kompensieren nur zum Teil die starken Veränderungen in unserer Gesellschaftsstruktur.

Vor allem das Verschwinden der klassischen Hausfrau hat eine erhebliche Lücke hinterlassen, die von Kindern, Vätern und natürlich den Frauen selbst geschlossen werden muss. So erleben viele berufstätige Frauen – und vor allem die Mütter unter ihnen – einen ganz erheblichen Zeitstress. Und das hat wiederum Auswirkungen auf viele Branchen. Wer sein Zeitbudget zwischen Beruf und Familie aufteilen muss, will schnell einkaufen und viele Mahlzeiten einfach und effizient zubereiten. Zeitraubende Verkaufstätten, unpraktische Produkte und ärgerliche Verpackungen werden von der Convenience-Evolution gnadenlos aussortiert.

 

Mobilität treibt Convenience

 

Treibergröße Nummer drei für Convenience ist die ständig zunehmende Mobilität. 39 Prozent der Österreicher versorgen sich mindestens einmal pro Woche auf dem Weg zur Arbeit mit Nahrungsmitteln und Getränken. 50 Prozent tun dies während der Arbeitszeit und runde 45 Prozent stillen mindestens einmal pro Woche Hunger und Durst auf dem Heimweg nach der Arbeit.

Immer mehr Hersteller arbeiten deshalb daran, die Usability ihrer Produkte und Verpackungen zu steigern. Ein Beispiel ist die innovative und platzsparende Verpackung für „Moment Mahl“ von Maggi. Mit nur einem Handgriff wird die flache Beutelpackung zum handlichen Becher, aus dem die Suppe direkt verzehrt werden kann. Einfach den Inhalt mit heißem Wasser aufgießen, umrühren, drei Minuten warten, essen. Das Produkt ist auch ein gutes Beispiel für die geringer gewordene Geduld des Verbrauchers. 1979 war Maggi mit der „5-Minuten-Terrine“ in den Markt gestartet. Heute will man dem Verbraucher maximal drei Minuten zumuten. Damals störte sich niemand an dem Becherabfall. Heute ist eine Verpackung, die sich flach zusammenfalten und einfach entsorgen lässt, Pflichtprogramm.

 

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